DIE MAGISCHE WELT DER RAUHNÄCHTE: WIE DU MIT ALTEN BRÄUCHEN ZU INNERER RUHE UND KLARHEIT FINDEST

Du möchtest die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr nutzen um zur Ruhe zu kommen? Mehr Klarheit und einen Fokus für das neue Jahr gewinnen? Dann könnten die Rauhnächte genau das Richtige für Dich sein. Diese zwölf Nächte zwischen der Wintersonnenwende am 21.Dezember und dem 02. Januar haben in vielen alten Bräuchen eine besondere Bedeutung und werden oft genutzt, um das eigene Leben zu reflektieren und um in die Zukunft zu blicken. Viele Menschen nutzen diese Zeit zum Räuchern, ausmisten und um sich auf die kommenden Tage und das Wetter vorzubereiten. Ich erzähle Dir, wie du die Rauhnächte 2023/2024 für Dich nutzen kannst und was meine persönlichen Lieblingsrituale sind.

Rauhnächte und seine Rituale

1. Die traditionelle Zeit der Rauhnächte und was diese so besonders macht

Traditionell begannen die Rauhnächte am 21. Dezember, der Wintersonnenwende und gehen über 12 Nächte – dabei steht jede Rauhnacht für einen Monat des neuen Jahres. Heutzutage werden die Rauhnächte auch ab dem 24. Dezember zelebriert, da das Christentum die Wintersonnenwende mit dem Weihnachtsfest überlagerte, was den Start der Rauhnächte vom 21. Dezember auf den 24. verschob. Das Ende der Rauhnächte liegt dann am 05./06. Januar. Ich persönlich beginne die Rauhnächte traditionell am 21. Dezember und beende diese am 02. Januar. Es ist aber ganz Dir überlassen, welches Startdatum Du für Dich wählst.

Mit der Wintersonnenwende setzt zudem der astronomische Winter ein – eine Phase, die von Dunkelheit, Kälte und Rückzug geprägt ist, aber auch von der schrittweisen Rückkehr des Lichts. Ab dem 21. Dezember verlängern sich die Tage nämlich wieder, wodurch die Rauhnächte auch zu einer Zeit des Wandels und des Umbruchs verstanden werden. Dieser Brauch erstreckt sich über 12 Nächte und über den Zeitraum zwischen dem Mondjahr mit zwölf Mondzyklen von insgesamt 354 Tagen und dem Sonnenjahr mit einer Dauer von 365 Tagen. Jede Rauhnacht beginnt am Abend und erstreckt sich bis zum Abend des folgenden Tages. Früher nutzte man die Nächte zwischen den Jahren, um einen Ausblick in die Zukunft zu gewinnen. Ein althergebrachtes Rauhnächte-Ritual beinhaltet bspw. die Beobachtung des Wetters. Demnach entspricht das Wetter der ersten Rauhnacht demjenigen des kommenden Januars, das Wetter der zweiten Rauhnacht dem des Februars und so weiter.

Die Rauhnächte sind eine Zeit voller Bräuche und Traditionen, die seit vielen Jahren von Menschen auf der ganzen Welt gefeiert werden. Früher glaubten die Menschen, dass in der Zeit der Rauhnächte die Geisterwelt näher an unsere Welt heranrückt und es somit einfacher wird, Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Die German*innen behaupteten, dass das Band zwischen unserer Welt und der Geisterwelt in dieser Zeit sehr dünn ist und beide Welten miteinander verschwimmen.

Heute nutzen viele Menschen diese Zeit, um sich selbst zu reinigen und ihre innere Ruhe und Klarheit zu finden. Das Wetter draußen ist oft kalt und ungemütlich – perfekt also für eine Zeit der Besinnung im warmen Zuhause. Viele nutzen diese Tage zum Räuchern ihrer Wohnungen oder Häuser, um so negative Energien aus ihrem Leben fernzuhalten. Auch das Ausmisten und Aufräumen wird gerne als Reinigungsritual genutzt. Geborgtes wird wieder an den Besitzer zurückgegeben und auch offene Rechnungen und Schulden werden beglichen.

Das Entfachen einer Kerze als Symbol für Erneuerung kann helfen, in den Rauhnächten innerlich zur Ruhe zu kommen. Für mehr Klarheit im Denken und Handeln helfen Dir Meditationen und Achtsamkeitsübungen. In den Rauhnächten können wir uns auch mit unseren Träumen auseinandersetzen: Sie können wichtige Botschafter sein oder uns helfen, unsere eigenen Gedanken besser zu verstehen. Es lohnt sich auch immer wieder einmal darüber nachzudenken, welche Ziele man im neuen Jahr erreichen möchte – das Aufschreiben dieser Visionen kann Dir dabei helfen, innere Klarheit nicht nur in den Rauhnächten, sondern auch darüber hinaus beizubehalten. Auch das Aufschreiben von Wünschen und Zielen für das kommende Jahr ist eine spirituelle Praxis während der Rauhnächte. Wie Du die Rituale für Dich nutzen kannst, erfährst Du in den folgenden Kapiteln.

2. Wie Du die Rauhnächte richtig vorbereitest

In den Rauhnächten geht es um mehr als nur um das Feiern von Bräuchen. Die Zeit zwischen dem 21./24. Dezember und dem 02./06. Januar hat eine tiefe spirituelle Bedeutung und kann Dir helfen, innere Ruhe und Klarheit zu finden. Um die Rauhnächte richtig vorzubereiten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wichtige ist, Dich selber nicht unter Druck zu setzen und die Rituale für Dich zu wählen, die Dir angenehm erscheinen. Es müssen niemals alle Rituale umgesetzt werden. Ich persönliche nutze auch nur zwei bis drei.

Das Räuchern in den Rauhnächten ist eine bewährte Methode, um Geister aus den vergangenen Jahren zu vertreiben und Platz für frische und erwünschte Energien im kommenden Jahr zu schaffen. Du kannst Dir online oder vielleicht auch im Teeladen Räuchersets speziell für die Rauhnächte besorgen. Ich nutze sehr gerne Salbei-, Weihrauch- oder Palo Santo-Sticks.

Erstelle Dir eine Liste von geborgten Dingen. Versuche, diese bis zur Wintersonnenwende wieder an die Besitzer*innen zurückzugeben.

Schaffe Dir im Kalender Platz für die Rauhnächte, um Dir bewusst Zeit für Dich selbst zu nehmen. Nutze diese Zeit, um Meditations- oder Achtsamkeitsübungen in den Alltag einzubauen. Die Rauhnächte sind eine besondere Zeit, in der man zur Ruhe kommen und über sein Leben reflektieren kann.

Schreibe Deine Wünsche und Ziele für das nächste Jahr auf. Durch das Aufschreiben von Wünschen und Zielen können wir uns zudem auf unsere Visionen konzentrieren und uns auf das kommende Jahr vorbereiten. Das Ritual mit den 13 Wünschen erkläre ich im nächsten Kapitel.

Wer möchte, besorgt sich ein schönes Notizbuch zum „journaling“ für die Rauhnächte. Beim Journaling steht die introspektive Betrachtung im Vordergrund. Dies beinhaltet, dass Du über das reflektierst, was in Deinem Inneren vorgeht und Deine Gedanken und Emotionen festhältst. Dies kann völlig unabhängig von den Ereignissen des Tages geschehen. Außerdem solltest Du genügend Kerzen und vielleicht Deinen Lieblingstee oder Kakao zu Hause haben. Wenn Du möchtest, besorge Dir Orakelkarten.

3. Was solltest Du während der Rauhnächte nicht tun?

Gemäß alter Volksweisheit solltest Du während der Rauhnächte keine weiße Wäsche mehr waschen und aufhängen, da die Geister sich darin verheddern und somit im Haus verweilen könnten. Manche Menschen glauben, dass während der Rauhnächte Ruhe im Haus herrschen sollte, und deshalb werden größere Reinigungsarbeiten oder Renovierungen vermieden. Laute Geräusche und Feiern können als störend empfunden werden. In einigen Traditionen wird empfohlen, die Rauhnächte in Ruhe und Besinnlichkeit zu verbringen. Einige Menschen meiden Friedhöfe während dieser Zeit, da die Grenze zwischen den Welten als besonders dünn betrachtet wird, und man möchte die Geister der Verstorbenen nicht stören bzw. ihnen ungern begegnen.

Viele weitere Vorschriften stammen aus dem Mittelalter und sind von der Furcht vor sogenannten Hexen geprägt. Diese Maßnahmen dienten wohl eher dazu, die Macht der Kirche und des Patriarchats zu stärken als die Menschen zu schützen – aus diesem Grund lassen wir sie hier getrost außen vor.

4. Acht magische Rituale der Rauhnächte

In den Rauhnächten geht es darum, sich von altem Ballast zu befreien und Platz für Neues zu schaffen. Wir wollen dem alten Jahr danken, möchten reflektieren und einen samen für das neue Jahr säen.

Altlasten loswerden Rauhnächte

1. Ritual: Altes abschließen

Ein vollgestopfter Schrank der seit Ewigkeiten wartet ausgemistet zu werden, das geliehen Buch von einer Kollegin, unbeglichene Rechnungen, unfertige Projekte im Büro oder ungelöste Konflikte können in unserem Geist so präsent sein, dass kaum Raum für neues bleibt. Deshalb rate ich Dir, alle Altlasten möglichst vor dem Start der Rauhnächte zu klären. Wer sich von Altem befreit, schafft Platz für Neues.

2. Ritual: Die 13 Wünsche

Dies ist eines meiner Lieblingsrituale, um Wünsche und Hoffnungen für das kommende Jahr zu manifestieren. Notiere am 21. Dezember, anlässlich der Wintersonnenwende, Deine 13 Herzenswünsche auf kleine Papierschnipsel und falte diese so zusammen, dass Du sie nicht mehr lesen kannst. Formuliere Deine Wünsche positiv und im gegenwärtigen Moment, ohne die Verwendung von »nicht« oder »kein«, da das Universum diese negativen Begriffe nicht versteht. Hier ein paar Beispiele:

„Ich ziehe Anfragen von Kund*innen aus aller Welt an.“
„Ich erziele ein monatliches Einkommen von … Euro.“
„Ich werde als Gast in zahlreichen Podcasts eingeladen.“
„Ich halte mein Gewicht bei … Kilo.“
„Ich wähle eine gesunde und nachhaltige Ernährung.“
„Ich pflege eine erfüllende und respektvolle Beziehung.“
„Ich befinde mich in meinem Traumjob und arbeite als … „

Die Vorstellungen darüber, was sich jeder Einzelne im Leben wünscht und benötigt, um Glück und Zufriedenheit zu erfahren, variieren stark. Es existiert hier kein Richtig oder Falsch. Vertraue Deinen inneren Impulsen und Deinem Unterbewusstsein. Selbst wenn manche Wünsche eigenartig oder scheinbar unerreichbar erscheinen, ermutige Dich dazu, sie auszusprechen, niederzuschreiben und die Energie dem Universum zu übergeben.

Lege diese Zettelchen in eine kleine Box oder Tüte und platziere sie so, dass Du sie jeden Tag siehst. In jeder Rauhnacht am Abend ziehst Du einen Zettel, ohne ihn vorher zu lesen. Halte diesen Zettel fest in Deiner Hand und spüre die Energie. Nun verbrenne den Wunsch und übergebe ihn dem Universum.

Der verbrannte Zettel in der ersten Rauhnacht steht für den Januar, der zweite für den Februar usw. Nach Abschluss der Rauhnächte hast Du somit 12 Wünsche losgelassen und ihre Erfüllung dem Universum – oder einer höheren Macht – übergeben und anvertraut. Am Schluss verbleibt ein Zettel, den Du in der finalen Rauhnacht öffnen darfst. Dieser enthüllt den Wunsch, dem Du aktiv Aufmerksamkeit schenken und selber in Erfüllung bringen solltest.

3. Ritual: Notiere Deine Träume

Während der Rauhnächte sollen unsere Träume besonders intensiv sein und uns Einblicke in die Zukunft gewähren. Hierbei steht ebenfalls jede Rauhnacht symbolisch für einen Monat des kommenden Jahres. Das, was Du in der ersten Rauhnacht träumst, könnte Hinweise darauf geben, was im Januar geschehen wird; Deine Träume in der zweiten Rauhnacht könnten auf wichtige Ereignisse im Februar hindeuten und so weiter. Um Deine Träume zu deuten, notierst Du Dir während der Rauhnächte jeden Morgen nach dem Aufwachen diese in Dein Notizbuch. Achte dabei besonders auf wiederkehrende Symbole, auffällige Situationen oder Emotionen. Es ist besonders reizvoll, die Notizen ein Jahr später erneut zu betrachten und zu überprüfen, welche der Träume tatsächlich in Erfüllung gegangen sind.

Wir wünschen uns natürlich nur schöne und angenehme Träume. Doch was tust Du, wenn Du an einem Rauhnachts-Morgen schweißgebadet aus einem Albtraum erwachst? Verfalle nicht in Panik und sei dankbar. Denn durch Deine düsteren Träume und unheilvollen Vorahnungen kommen verborgene Schatten ans Licht. Hier kannst Du sie betrachten und mit ihnen arbeiten.

Journaling Rauhnächte
Orakelkarten Rauhnächte

4. Ritual: Orakelkarten legen

Vielleicht gehörst Du zu den Menschen, die sich möglicherweise nicht so einfach an seine Träume erinnern. Als Alternative kannst Du das Ritual der Orakelkarten nutzen. Dafür ziehe jeden Morgen zwischen den Jahren eine Orakelkarte. Lies die Bedeutung der gezogenen Karte nach und verweile einen Moment in ihren Worten. Du kannst auch einfach das Bild auf der Karte betrachten und Deine eigenen Assoziationen finden. Sollte eine Karte beim Mischen aus dem Deck fallen, betrachte auch die Bedeutung dieser Karte. Die gezogenen Karten und Deine Gedanken dazu kannst Du ebenfalls in Deinem Notizbuch festhalten. Ich persönlich habe noch keine Erfahrung mit eigenen Orakelkarten. Aber während meiner Zeit auf Bali habe ich zwei wundervolle Orakelkarten-Sets kennenlernen dürfen. Vielleicht können diese eine Empfehlung für Dich sein:

5. Ritual: Das Räuchern

Die Rauhnächte stehen im Zeichen des Räucherns. In der Tradition durchschritt man Haus und Wohnung mit reinigenden Kräutern, um das Zuhause von Altlasten und bösen Geisterns zu befreien und für positive Energie zu sorgen.

Die Räuchersticks werden an einer Seite entzündet, bis sie gut glimmen. Gegebenenfalls musst Du leicht pusten oder Luft zufächeln. Anschließend kannst Du bequem mit dem Räucherstick durch das Haus gehen und alles ausräuchern. Nach Abschluss des Räuchervorgangs die Glut vorsichtig in einer Schale mit etwas Sand auspusten oder mit einem Löffel die Glut abklopfen – dabei genau darauf achten, dass sie erloschen ist. Das Räucherbündel kann mehrmals angezündet werden, bis es aufgebraucht ist.

6. Ritual: Meditation und Achtsamkeit während der Rauhnächte

Diese Praxis kann dazu beitragen, dass Du Dich auf das Wesentliche konzentrieren und Deinen Geist beruhigen kannst. In den Rauhnächten sind die Grenzen zwischen unserer Realität und der spirituellen Welt verschwommen, weshalb viele Menschen glauben, dass dies eine besonders gute Zeit für Meditation und Innenschau ist. Durch das bewusste Atmen und Fokussieren des Geistes können wir unsere Gedanken ordnen und in Kontakt mit unserem Innersten kommen. Es ist eine perfekte Gelegenheit, sich während dieser Zeit selbst zu reflektieren und Ziele oder Wünsche für das kommende Jahr zu setzen. Sei hier besonders aufrichtig zu Dir selbst. Um eine authentische Verbindung zu uns selbst und anderen herzustellen, ist es notwendig, auch die weniger angenehmen und sogar beängstigenden Aspekte zu betrachten. Dies ist genau der Fokus der Rauhnächte: Den Schatten und der Dunkelheit Aufmerksamkeit schenken, um Veränderungen herbeizuführen und den Weg ins Licht mit einem leichten Herzen zu beschreiten. Wer die dunklen Seiten ignoriert, versäumt die Möglichkeit, sie zu integrieren.

Inner Ruhe Rauhnächte

7. Ritual: Die Kraft des Feuers nutzen

Eine Kerze zu entzünden, kann ein mächtiges Symbol für Erneuerung und Hoffnung sein. Besonders in den Rauhnächten, wenn die Grenzen zwischen unserer Welt und der Geisterwelt verschwimmen, kann das Entzünden einer Kerze uns helfen, uns auf die kommenden zwölf Monate vorzubereiten. Das Feuer repräsentiert Leben, Wärme und Energie – alles Dinge, die wir im neuen Jahr brauchen werden. Es ist auch eine Möglichkeit, uns von altem Ballast und negativen Energien zu befreien. Indem wir diese alten Bräuche ehren und weitergeben, verbinden wir uns mit unseren Ahnen und Vorfahren. Wir können auch unsere innere Ruhe stärken und Klarheit über unser Leben gewinnen. In vielen Kulturen weltweit haben Menschen seit Jahrhunderten das Feuer genutzt, um sich mit der Natur zu verbinden und ihre spirituelle Praxis zu vertiefen. Wer den Vorteil hat, in einem Haus mit Garten zu wohnen, kann während der Rauhnächte eine Feuerschale nutzen. Lade Deine engsten Freunde ein, genießt Tee, Glühwein oder Kakao und kramt alte Märchen aus.

Verbindung Natur Rauhnächte

8. Ritual: Verbindung zur Natur schaffen

Während der Rauhnächte solltest Du täglich in die Natur gehen. Egal, ob Du in der Stadt oder auf dem Land wohnst und egal wie das Wetter gerade ist. Nimm Dir viel Zeit draußen. Wenn Du keinen Wald vor der Tür hast, tut es natürlich auch ein Park oder ein Flussufer. Geh besonders dann raus, wenn es regnet, kalt ist und stürmt. Den Elementen ausgesetzt zu sein, gehört zur Erfahrung der Rauhnächte dazu.

4.Fazit: Die Magie der Raunächte nutzen, um innere Ruhe und Klarheit zu erhalten

In den Rauhnächten geht es um viel mehr als nur um alte Bräuche. Es ist eine Zeit, in der wir uns auf unsere inneren Bedürfnisse konzentrieren und uns Zeit nehmen, um unseren Geist zu klären. Das Wetter ist oft rau und ungemütlich, aber das bedeutet nicht, dass wir uns verstecken sollten – im Gegenteil. Es ist eine Zeit des Jahres, in der wir uns bewusst mit unserem Leben auseinandersetzen sollten. Wir können diese Tage nutzen, um uns von negativen Energien zu befreien und unser Leben neu auszurichten.

Ich halte die Innenschau für das wichtigste Element der Rauhnächte. Rituale wie die 13. Wünsche oder das Orakeln sind für Dich nur möglich, wenn Dein Geist zur Ruhe kommt. Und das klappt am besten, wenn Du Dir jeden Tag Zeit allein gönnst und Dich mit der Natur verbindest. Aber nicht nur die Verbindung zur Natur, sondern auch die Verbindung mit Deinem eigenen Körper sind wichtig. Ich habe das ganze Jahr über eine tägliche Yogapraxis und halte auch während der Rauhnächte an ihr fest. Allerdings schalte ich hier bewusst einen Gang zurück und nutze vor allem erdende Yogapaktiken wie Yin- oder Restorative-Yoga.

Meiner Überzeugung nach ermöglicht uns die Ruhe, die uns die Zeit zwischen den Jahren schenkt, eine bessere Wahrnehmung dessen, was stets präsent ist: der Zauber der Natur, die magische Energie mystischer Märchen und Rituale sowie die intuitiven Eingebungen aus unserem Inneren selbst.

Die Rauhnächte sind eine besondere Zeit im Jahr – eine Chance für jeden von uns innezuhalten sowie sich über Vergangenes Gedanken zu machen und neue Visionen für das kommende Jahr mit all seinen Herausforderungen, Chancen und Möglichkeiten festzuhalten.

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